Was einst der gesamte Verein mit einer eineinhalb stündigen Wanderung zu absolvieren hatte, endete nun mit einem halbstündigen Spaziergang, an dem gerade mal sieben Personen teilnahmen. Guten Mutes startete das kleine Trüpplein um 18 Uhr bei der Mehrzweckhalle Löhrenacker. Bei mässig warmem Frühsommerwetter kämpften sich die Wandernden gegen den Wind in Richtung Westen zum Schützehüsli im Schürfeld. Dort war der bequemere Rest des Vereins anzutreffen, der mit Auto oder ÖV-Bus den Ort erreichte. Schlussendlich waren es doch ca. 45 Teilnehmende. Im Clubbeizli war mit schön sommerlicher Deko – leider drinnen, draussen wäre es zu windig gewesen – für unsern Trachtenverein zum Mähli aufgedeckt. Ein feiner Apéro mit kühlem Weisswein, Orangensaft und Mineral und knackigem Gebäck munterte die Gäste auf, bevor ein jeder sein Plätzchen am Tisch einnehmen durfte – doch das war gar nicht so einfach, denn fast alle Stühle waren schon mit einer Tasche, einem Kleidungsstück oder sonst irgendetwas belegt. Ein Zeichen, dass es im Verein unzertrennliche Grüppchen gab. Glücklicherweise waren genügend Stühle vorhanden, so dass keiner am Boden Plätzchen einnehmen musste. Mit leerem Magen schienen die Stimmen der Sängerinnen voller zu klingen. Darum lud Barbara Hahn, unsere Chorperle, den Chor gleich zu Beginn zum Gesang ein. Fröhliche Lieder füllten das rustikale Beizli mit wohltuenden Klängen. Doch dann nahm das Knurren der Mägen überhand und ein jeder freute sich auf das Mähli, gemischter Salatteller, kaltes Plättli mit Fleischigem und Wurstigem. Bei unterhaltsamen Gesprächen wurde das feine Sommer-Mähli genüsslich verzehrt. Ein Dessert und ein Kaffee rundeten den gemütlichen Abend ab. Schnell verging die Zeit. So gegen 11 Uhr verspürten die Ersten eine Aufbruch-Stimmung. Nach und nach traten die Trachtenleute gemächlich den Heimweg an, sei es zu Fuss, mit dem ÖV-Bus oder mit dem Auto. Einem Jeden wird sicher die Erinnerung an einen wundervollen Abend in gemütlicher Ambiance im Schützehüsli Schürfeld bleiben.
Dem Organisations-Team Toni Hauser und Sibylle Piel sei an dieser Stelle der herzlichste Dank ausgesprochen.
